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Bodensee – Segelrevier

von admin1
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Der Bodensee ist ein Ort, den sehr viele Touristen jedes Jahr heimsuchen. Die Übernachtungszahlen belegen, dass mehr als 11 Millionen Menschen jährlich hier eine Übernachtung buchen. Die Gäste, die nur für einen Tag zum Bodensee reisen, sind in diesen Zahlen nicht eingerechnet, aber sind es nicht wenige. Die Natur alleine ist es, was die Menschen dazu bewegt, hier hinzureisen.

Was die Menschen immer wieder gerne am Bodensee machen, ist der Wassersport. Denn auf einer Wasseroberfläche von 536m² ist dieses auch kein Wunder. Besonders das Segeln ist, nicht nur bei den Touristen, immer wieder sehr beliebt. Aber auch weitere Wassersportarten, wie tauchen oder Kanufahren, lassen sich problemlos mit dem Aufenthalt kombinieren.

Wer am Bodensee segeln möchte, dem werden dazu ausreichend Möglichkeiten gegeben. Viele Ausleiher bieten an, dass für kleines Geld Segelboote genutzt werden können. Auch mit dem eigenen Segelboot lässt sich eine Fahrt unternehmen, wenn dieses Bodensee-tauglich ist, und ein Kennzeichen für den Bodensee trägt. Alle Segelboote, die eine Länge von mehr als 12 Meter haben, die müssen registriert werden, so auch die Segelbretter. Doch muss auch ein geschulter Segler beachten, dass der Bodensee nicht jedem erlauben kann, hier selbst aktiv zu werden. Da der Bodensee als Trinkwasserspender für die umliegende Region gilt, muss der Segler besonders strenge Vorschriften erfüllen, damit eben das Wasser nicht verunreinigt wird. Und auch steht die Sicherheit an erster Stelle und daher ist es vorgeschrieben, dass ein spezieller Segelschein gemacht worden ist, der für den Bodensee gilt. Welcher Schein genau absolviert sein muss, dieses ist immer in der Abhängigkeit zu dem zu führenden Boot zu sehen, besonders von der Größe und der Segelfläche des Bootes. Viele Segelschulen bieten vor Ort den Erwerb der Segelscheine an, sodass jeder mit seinem Urlaub den Segelschein kombinieren kann. Als Grundlage wäre es angebracht, wenn schon ein anderer Segelschein gemacht worden ist, denn dann kann, je nach Typ des Scheins, eben nur noch eine Prüfung erfolgen, damit der Segler für den Bodensee zugelassen ist. Ansonsten muss ein Segler dann eben eine gesamte Prüfung ablegen. Wer ein Segelboot führen möchte, was eine Segelfläche von mehr als 12 qm² hat, der erwirbt das Bodensee-Schifferpatent Klasse D, mit dem er eben genau diese Segelboote führen darf. Mit dem Ablegen der Prüfung erkennt der Segler die Bodensee-Schifffahrtverordnung an, die alles rund um das Segeln auf dem Bodensee regeln wird.  So muss der Segler einhalten, dass andere Schiffe und Boote, wie Personenschiffe und Berufsfischer Vorrecht haben, das die Bordtoiletten nicht auf dem Gewässer entleert werden dürfen, etc..

Wer alle Strapazen des Segelscheins hinter sich gebracht hat, der kann dann munter drauflossegeln. Segelboote lassen sich an vielen Stellen ausleihen, was gerade für die Urlauber sehr viel einfacher sein wird, als wenn das eigene mitgebracht wird. Denn neben der schon angesprochenen Abnahme von diesem, ob es auch für den Bodensee geeignet ist, muss es ja auch irgendwo untergebracht werden. Und dieses wird dann zu weiteren Kosten für den Segler führen.

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