Es gibt in der weiten Welt des Whiskeys (oder auch Whisky) verschiedenere Sorten als man denkt. Während weltweit der amerikanische Bourbon und der schottische Scotch am bekanntesten sind und auch am meisten getrunken wird, gibt es jedoch einige Personen welche auf irischen Whiskey schwören.
Das Brennen von Whiskey hat in Irland eine lange Vergangenheit. Während die Anfänge laut einigen Angaben bis ins 12. Jahrhundert reichen, wurde das erste Whiskey Gesetz 1556 beschlossen. Laut aktuellem Informationsstand erzählt man sich, dass ein irischer Schutzpatron, der sogenannte St. Patrick, das Brennen von Alkohol im südlichen Europa kennenlernte und dann mit dem Wissen nach Irland zurückkam. Da die Engländer das daraus resultierende Produkt, welches einen gälischen Namen hatte, nicht aussprechen konnten (Uisge beatha), nannten sie das ,,Wasser des Lebens“ in Whiskey um. Die Schotten behaupten jedoch, dass St. Patrick Schotte gewesen sei und dort das Brennen lernte. Doch Fakt ist, dass im 14. Jahrhundert irische Mönche die Kunst der Alkoholdestillation nach Schottland brachten.
Doch wie genau wird irischer Whiskey im Vergleich zu schottischem oder amerikanischem Whisky hergestellt? Amerikanischer Bourbon wird nur einfach gebrannt, schottischer Scotch zweifach und der irische Whiskey sogar dreifach. Dadurch verbrennen störende Alkoholanteile welche den Genuss mindern können. Somit schmeckt er auch weicher als zum Beispiel ein Bourbon.
Doch ebenso wie der Ursprung des Whiskeys, ist auch die Schreibweise dessen umstritten. Im Normalfall, und auf gut sortierten Getränkekarten, werden irische Whiskeys mit ,,e“ geschrieben. Bei ausländischen Produkten fällt der Buchstabe weg.
Zu den berühmtesten Herstellern irischen Whiskeys werden Bushmills und Jameson’s, welche vor allem im restlichen Teil Europas beliebt sind, gezählt.
Quellenhinweise zu den Bildern: links: © Stihl024 / PIXELIO