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Killary Harbour

von admin1
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Der Name Killary Harbor ist etwas verwirrend. Tatsächlich handelt es sich hierbei nicht um einen Hafen, sondern vielmehr um eine wahre Besonderheit, die man nirgendwo sonst in Irland finden kann. Killary Harbor ist nämlich der einzige Fjord Irlands. Er liegt im County Galway und Mayo in der Nähe von Connemara. Die Besonderheit an diesem Fjord ist, dass es in der Nähe einen Wasserfall, die Aasleagh Falls, gibt. Die Wasserfälle speisen den Fluss Erriff River. Dieser Fluss mündet in den Fjord. Den Wasserfall sollte man sich wegen der idyllischen Landschaft, die ihn umgibt, nicht entgehen lassen; vor allem, da man hier die Möglichkeit zum Angeln hat, wenn man gern möchte.

Die Entstehung dieses Fjords ist identisch mit den norwegischen Fjorden. Allerdings ist es mehr als außergewöhnlich, dass Fjorde an dieser Seite des Atlantiks entstanden sind. Dies macht den Fjord Killary Harbour zu einem der herausragenden und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten ganz Irlands und zu einem absoluten Höhepunkt bei einer Reise durch Galway.

Killary Harbour ist 16 km lang und in seinem Zentrum ca. 45m tief. Wer dieses einmalige Erlebnis in vollen Zügen auskosten will, fernab von Norwegen einen Fjord zu erleben, sollte eines der vielen Ausflugsboote besteigen, die über dem Fjord, vorbei an den typisch grünen Berghängen, vorbeifahren. Die Berghänge, die den Killary Harbour umgeben, sind zum Teil über 800 m hoch.

Besonders schön ist der Blick auf Killary Harbour vom Weg Richtung Leenaun aus, der von einem dieser Plateaus direkt am Fjord vorbeiführt. Hier kann man die großen Felswände und vor allem das tiefe Blau dieses außergewöhnlichen Fjords in voller Größe bewundern.

Um das Naturschauspiel des Fjords noch zu vergrößern, kann man an vielen Tagen die Berghänge sehen, die dann unter einer leichten Schneedecke verborgen sind, oft sogar noch am St. Patrick’s Day. Das Besondere ist, dass man sich unten am Fjord durchaus schon wie im Frühling oder Sommer fühlen kann, aber trotzdem noch die schönen weißen Berghänge bestaunen kann. Die kleinen Häuschen, die am Rande des Fjords stehen, runden das Bild ab. Hier fühlt man sich wirklich nicht mehr in Irland – das Panorama und auch die Tatsache, dass man sich an einem Fjord befindet, versetzt jeden Besucher für kurze Zeit vom Gefühl her nach Norwegen.

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