Seit einigen Jahren entwickelt sich Rumänien immer mehr zum Touristenziel für alle diejenigen, die weder weit reisen noch übermäßig teure Urlaube verleben möchten. Und dies ist kein Wunder, denn das Land ist reich an landschaftlichen Highlights, einer tollen Kultur und zahlreicher, beliebter Sehenswürdigkeiten. Um all dies zu entdecken, eignet sich die Rundreise durch Rumänien mit Abstand am besten, denn durch die Rundreise-Route lernen Sie große Teile des Landes kennen und lieben.
Bezüglich der Reise durch das Balkanland stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Von der Gruppenreise mit dem Bus, über die Fahrt mit dem eigenen Auto oder Mietwagen bis hin zu Fahrradreisen oder Kutschfahrten werden alle erdenklichen Varianten angeboten.
Rundreise durch die drei Hauptregionen des Landes
Landschaftlich hat Rumänien einiges zu bieten, vom Flachland, über Berge bis hin zum Meer. Um alle Facetten des Landes kennenzulernen, erweist sich die Rundreise durch Rumänien als perfekte Lösung. Auf diese Weise entdecken Sie sowohl das im Osten liegende Gebiet Moldawien als auch die im Süden befindliche Walachei. Eine der schönsten Landschaften Rumäniens finden Sie jedoch in Transsilvanien. Im Deutschen kennen wir diese Region auch unter dem Begriff „Siebenbürgen“.
Eintauchen in eine tolle Kultur
Rumänien zeichnet sich durch eine beeindruckende Kultur aus, die voller Traditionen steckt. Schnell werden Sie während Ihrer Rundreise durch den Balkanstaat feststellen, dass in allen Regionen des Landes unterschiedliche Kulturen herrschen. Dies hängt unter anderem mit der Teilung der Gebiete durch die enormen Karpatengebirge zusammen. Hinzu kommt, dass sich im Laufe der Jahre immer wieder neue Menschen in Rumänien ansiedelten, sodass Sie unter anderem auch Einflüsse von Frankreich oder Deutschland bemerken werden. Diese sind inzwischen ein fester Bestandteil der Kulturen.
Wenn Sie die Lebensweise erkunden möchten, sollten Sie am besten Halt in den vielen kleinen, ländlich gelegenen Dörfern machen. Dort tauchen Sie ein in das ursprüngliche Leben und Sie lernen unter anderem das traditionelle Handwerk kennen. Sie treffen auf Bauern und Pferde und erhalten auch die Gelegenheit, eine Kutschfahrt durch die herrliche Landschaft zu unternehmen.
Sofern Ihnen der Sinn eher nach einem ausschweifenden Nachtleben oder nach Sightseeing steht, kommen Sie ebenfalls auf Ihre Kosten, denn zahlreiche große Städte laden Sie ein, beeindruckende Sehenswürdigkeiten kennenzulernen und Clubs zu erobern.
Begeben Sie sich auf Draculas Spuren
Einer der Gründe, weshalb immer mehr Menschen aus der ganzen Welt nach Rumänien kommen, ist der weltbekannte Dracula. Was einst als Vampir-Roman begann, hat inzwischen Kultstatus erreicht. Lassen Sie es sich daher bei der Rundreise durch Rumänien nicht entgehen, das Schloss Bran zu besuchen, in welchem Dracula einst gelebt haben soll. Das Schloss befindet sich in Transsolvanien – ca. 30 Kilometer von Brasov entfernt – und ist ein wahrer Touristenmagnet.
Die Öffnungszeiten des Schlosses:
Montag | 12:00 – 18:00 Uhr |
Dienstag | 09:00 – 18:00 Uhr |
Mittwoch | 09:00 – 18:00 Uhr |
Donnerstag | 09:00 – 18:00 Uhr |
Freitag | 09:00 – 18:00 Uhr |
Samstag | 09:00 – 18:00 Uhr |
Sonntag | 09:00 – 18:00 Uhr |
Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Rumäniens erkunden
Neben Schloss Bran hat Rumänien einige weitere interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten, die Sie sich bei Ihrer Rundreise mit dem Bus oder dem Auto nicht entgehen lassen sollten:
Sehenswertes in der Walachei
- Die Schlösser Peles und Pelisor
In der Stadt Sinaia befinden sich die Schlösser Peles und Pelisor, die in unmittelbarer Nähe zueinander liegen. Sie können diese beeindruckenden Bauwerke von Mittwoch bis Sonntag in der Zeit von 09:15 bis 17:00 Uhr besuchen.
- Bukarest – die rumänische Hauptstadt
Eine der interessantesten Städte Rumäniens ist Bukarest, die Hauptstadt. Mit rund 1,9 Millionen Einwohnern ist sie die größte Stadt des Landes. Eines der wichtigsten Gebäude ist der Parlamentspalast, welcher im Jahr 1997 eröffnet wurde. Der Palast hat gigantische Ausmaße und gilt somit als eines der flächenmäßig größten Gebäude weltweit.
Sehenswürdigkeiten in Transsilvanien
Neben dem oben erwähnten Dracula-Schloss befindet sich in der Region Siebenbürgen unter anderem auch das Salzbergwerg Turda. Es liegt in der gleichnamigen Stadt. Besichtigungen sind täglich in der Zeit von 09:00 bis 18:00 Uhr möglich.
Tipp: Wenn Sie das Salzbergwerg in Turda besuchen möchten, nehmen Sie eine Jacke mit, denn hier herrschen maximal 12°Celsius.
Besuchen Sie auch das Schwarze Meer
Rumänien bietet durchaus die Gelegenheit auf einige entspannte Tage am Strand. Schließlich befindet sich im Süden das Schwarze Meer, welches sich durch eine tolle Wasserqualität und weitläufige Strände auszeichnet. In der Region herrschen ganzjährige angenehme Temperaturen, sodass sogar im Winter mit Milde zu rechnen ist. Während der Sommermonate ist es in der Regel heiß. Einen Abstecher hierhin sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Selbstverständlich können Sie nicht nur am Strand relaxen, sondern auch verschiedenen Wassersportarten nachgehen.
Wandern, Rad- und Skifahren in Rumänien
Die Abwechslungsreiche Landschaft und die atemberaubende Natur laden unter anderem Wanderer und Radfahrer zu ausgiebigen Touren ein. Und auch Wintersportbegeisterte kommen hier auf ihre Kosten, denn die Gebirge bieten die optimalen Voraussetzungen zum Skifahren und Snowboarden.
Die beste Zeit für die Rundreise durch Rumänien
Da Rumänien klimatechnisch nahezu alles zu bieten hat, möchten wir uns nicht auf die „beste Reisezeit“ festlegen. Die Region am Schwarzen Meer bietet beispielsweise ganzjährig angenehme Temperaturen.
Östlich der Karpaten schwanken die Temperaturen erheblich. Die Wintermonate sind dort sehr kalt, während es im Sommer zu extremer Hitze kommen kann. Die Jahreszeiten Frühjahr und Herbst erweisen sich für eine Rundreise durch diese Region somit als optimal.
Wenn Sie sich temperaturtechnisch fühlen möchten, wie in Deutschland, reisen Sie am besten in die Region östlich der Karpaten. Schnee- und Wintersportfans können ihre Rumänien Rundreise beispielsweise in die Wintermonate verlegen. Weite Teile des Landes sind dann von Schnee bedeckt und laden zu wahren Abenteuern ein.
Rumänien Rundreise in der Gruppe oder individuell?
Wenn Sie an einer Rundreise in Rumänien interessiert sind, können Sie zwischen der Gruppen- oder der Individualreise wählen. Der Unterschied besteht darin, dass Sie bei der Gruppenreise in einer großen Gruppe reisen und in der Regel mit einem Bus unterwegs sein werden. Bei der Individualreise erkunden Sie das Land hingegen nach Ihren eigenen Vorstellungen mit dem Auto. Wer im Urlaub gern Ruhe hat und das Balkanland in Ruhe erkunden möchte, für den eignet sich die Individualreise durch Rumänien besser. Falls Sie hingegen nette Menschen kennenlernen und in Gesellschaft anderer reisen möchten, empfehlen wir Ihnen die Rumänien Gruppenreise.
Flagge von Rumänien
Die drei Nationalfarben der rumänischen Flagge Rumäniens, Blau, Gelb und Rot, nebeneinander, in einer senkrechten Trikolore angeordnet, stammen ursprünglich aus den Bannern seiner drei Landesteile Moldau, Walachei und Siebenbürgen. Somit ist die Farbgebung der Flagge Rumäniens auch historisch.
Die verschieden Fürsten der drei Landstriche zeigten auf ihren Schildern, Bannern und Wappen verschiedene Symbole, die vom Raben bis zum Ochsenkopf variierten – dieser Flaggenursprung geht bis ins das 13. Jahrhundert zurück. Dann, 1834 erlaubte der Sultan des Osmanischen Reichs dem damaligen Fürsten der Walachei die drei Farben erstmals in einer Flagge zu nutzen. Später wurden die Reihenfolge Oder auch die Anordnung der drei Streifen öfter verändert.Mit der Vereinigung von der Walachei und von Moldaus entstand 1848 endgültig die heutige Trikolore, die aber erst 1859 ihren offiziellen Status erhielt. Drei Jahre später kam der neue Landesnamen Rumänien dazu.
Die kommunistischen Regierungen und unter der Diktatur von Ceaucescu wurden die Flaggen Rumäniens immer wieder verändert und bekamen oft in der Mitte Wappen mit Propagandazeichen aus dem kommunistischem System. Während der Revolution von 1989 wurden aus den Flaggen die kommunistischen Symbole herausgeschnitten. Die aktuelle Flagge wurde am 27. Dezember 1989, ohne hinzugefügte Wappen, angenommen.
Rumänien ist als Reiseland ein Geheimtipp, da es völlig unterschätzt wird. Aber interessante Städte, die Küste am Schwarzen Meer, Siebenbürgen und die Karpaten, Transsilvanien sowie Donau und Moldau sind faszinierende Ziele, die bei einem Urlaub in diesem südosteuropäischen Land üblicherweise auf dem Programm stehen. Mehr dazu auf dieser Webseite.
Rumänien – Torismus
Immer mehr Urlauber zieht es an die Schwarzmeerküste. Das Land Rumänien, rumänisch România genannt, ist eine sogenannte semipräsidentielle Republik, die sich zwischen Mitteleuropa und Südosteuropa befindet.
Rumänien liegt an der Schwarzmeerküste und erstreckt sich Richtung Westen über den Karpatenbogen bis hin zur Pannonischen Tiefebene. Angrenzend an die fünf Staaten Ungarn, Serbien, der Ukraine, Moldawien und Bulgarien liegt Rumänien somit eingebettet zwischen vielen osteuropäischen Nationen und nimmt diesbezüglich auch deren touristische Gepflogenheiten an.
Rumänien ist bereits im Jahre 1859 durch Vereinigung zahlreicher Fürstentümer, wie der Moldau und der Walachei (mit große und kleine Walachei eine der größten Regionen in dem Land), entstanden. Erst im Jahre 1918 wurde das Staatsgebiet dann auch um die Regionen Siebenbürgen/Transsilvanien erweitert.
Obwohl Rumänien lange Zeit keine große Rolle auf dem Tourismussektor gespielt hat, kann heute hier eine drastische Änderung verzeichnet werden. Immer mehr Urlauber zieht es in das Land und vor allem an die Schwarzmeerküste Rumäniens. Hier lässt sich preiswert Urlaub machen, sodass vor allem Familien mit Kindern die vielen Touristenressorts gerne für den Jahresurlaub buchen.
In Rumänien warten traumhafte Sandstrände, kristallklares Wasser und vor allem erschwingliche Unterkünfte. Das Klima ist gemäßigt, sodass im Schwarzen Meer sogar bis in den Oktober hinein gebadet werden kann. Darüber hinaus ist die Schwarzmeerküste Rumäniens in nur wenigen Flugstunden erreicht, was entsprechend eine entspannte und kurze Anreise möglich werden lässt.