Unvergessliche Urlaubsmomente in Odessa. Die Ukraine wird als Urlaubsland immer beliebter, denn das Land im Osten hat für seine Touristen einiges zu bieten. Interessante Bauwerke gibt es in den meisten ehemals russischen Städten zu entdecken und vor allem Kiew und Charkow sind Städte, die rund um den Globus überall bekannt sind. Das „Goldene Tor“, welches es in Kiew zu bestaunen gilt, lockt in jedem Jahr viele Tausende Besucher an, aber auch der Fernsehturm der Stadt, der als der höchste Stahlfachwerkturm der Welt bekannt ist, zieht täglich unzählige Touristen an.
Doch die Ukraine hat wesentlich mehr zu bieten als ihre beeindruckenden Städte. Die meisten Menschen zieht es nämlich auf die Krim, die Halbinsel im Schwarzen Meer (Hinweis: Diese gehört nach einem Referendum und der Annektion im März 2014 zu Russland. Die Zugehörigkeit ist umstritten.). Das wunderbar warme Wasser, das Krimgebirge und auch das traumhafte Klima sorgen dafür, dass die Urlauber hier unvergessliche Urlaubsmomente erleben können. Der höchste Berg der Insel ist 1.545 Meter hoch und zeigt sich den Urlaubsgästen zu jeder Jahreszeit äußerst imposant. Aber natürlich sind es vor allem die Hafenstädte, wie Odessa, die die Touristen in ihren Bann ziehen. Wer Urlaub in der Ukraine macht, der darf sich darüber hinaus darauf freuen, dass er hier nie mehr als nötig für seinen Urlaub zahlen muss. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in der Ukraine stets ausgezeichnet.
Wer einen Badeurlaub der ganz besonderen Art erleben will, der sollte sich die Urlaubsregionen rund um das Schwarze Meer unbedingt absehen. Von Deutschland aus sind es nur wenige Flugstunden, sodass bereits die Anreise in die Ukraine ganz entspannt angetreten werden kann. Im Schwarzen Meer kann übrigens bis in den Oktober hinein gebadet werden, d. h., selbst die Herbstferien können noch für den Trip in die Ukraine genutzt werden.
Flagge der Ukraine
Die beiden Streifen, in blauer und gelber Farbe, stellen nach einer einfachen und populären Erklärung das typische Landschaftsbild der Ukraine dar: das Gelbe im unteren Teil der Flagge sind die reifen, großen Kornfelder und das Blaue im oberen Teil der Flagge ist der blaue Himmel.
Historisch gesehen lassen sich die Farben aus den Wappen der uralten warägischen Dynastie der Rurikiden erklären – Normannen, die diese Gegend um 700 nach Christus erobert und besiedelt haben und später zur Herrscherdynastie wurden. „Rurik“ einer ihren ersten Herrscher, soll der Begründer Russlands gewesen sein. Die spätere, mittelalterliche Fürstendynastie Halytsch-Wolodymyr regierte in der Gegend von Galizien-Wolhynien mit ihrem Wappen, dass aus dem gelben Löwe im blauen Feld im gebildet wurde.
Die Ukraine gehörte lange zu Russland und auch zur späteren Sowjetunion. Für die Ukrainer besteht ihre Flagge somit nicht nur aus den ältesten Flaggenfarben Europas, sondern es ist auch ein besonderes Zeichen ihrer Unabhängigkeit, um die sie schon lange gekämpft haben. Auch in der legendären Schlacht von Tannenberg wurden die gleichen Farben– hier im blaue Banner mit dem goldenen Doppeladler – von den freiwilligen polnischen Soldaten gegen das Heer des damaligen Deutschen Ordens entgegen getragen.
Krim
Rund 2 Millionen Menschen leben auf der Halbinsel Krim, die im Norden des Schwarzen Meeres liegt und bis März 2014 eine autonome Republik in der Ukraine war. Nach einem Referendum und der Aufnahme in die russische Förderation gehört die Halbinsel zu Russland.
Im Süden der Halbinsel stellen die Bergketten eine Klima- und Wetterschneide dar. Weinstöcke und diverse Südfrüchte gedeihen südlich von dem Krimgebirge, der bekannte Krimsekt stammt aus dieser Region. Vor allem die Winter sind nördlich des Gebirges entschieden kälter.
Simferopol ist die Hauptstadt der Krim und existierte bereits zu Zeiten der Antike. Die Krim hat eine sehr bewegte und umkämpfte Geschichte. In den vergangenen Jahrhunderten wurde die Halbinsel von zahlreichen Nationen beherrscht. Kimmerier, Taurer, Griechen, Römer, Osmanen, Mongolen, Genuesen und viele weitere Kulturen herrschten hier einst, bevor die Krim in russische Herrschaft überging.
Im Mittelalter nahm die Krim aufgrund der Nähe zur Seidenstraße eine bedeutende wirtschaftliche Rolle ein. Neben Sklaven wurden vor allem Gewürze, Felle und Getreide gehandelt und transportiert.
Zwischen dem Asowschen und Kaspischen Meer gelegen ist die malerische Halbinsel am Schwarzen Meer heute ein faszinierendes Urlaubsziel. Zarenpaläste können besichtigt werden und natürlich wird der weltweit berühmte Krimsekt mit der Halbinsel in Verbindung gebracht. Darüber hinaus ist besonders die abwechslungsreiche Kultur- und Naturlandschaft eine Reise auf die Krim wert. In den Sommermonaten ist die Krim das Lieblingsziel der Ukrainer. Besucher können hier viel erleben und entdecken, die vielen Kulturen der Vergangenheit haben alle ihre Spuren auf der Halbinsel hinterlassen. Bei angenehmem mediterranem Klima können Urlauber sich bei bezaubernder Natur erholen und gleichzeitig zahlreiche kulturelle Highlights erleben. Auf engstem Raum befindet sich hier eine enorme Vielfalt von Fauna und Flora.