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Rumänien – Transsilvanien

von admin1
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Siebenbürgen ist geografisch praktisch deckungsgleich mit Transsilvanien. Und die rumänische Bezeichnung für diesen Landstrich ist “Transilvania” oder auch “Ardeal”. “Trans silvana” bedeutet auf lateinisch: “Jenseits der Wälder”. Das trifft es gut, denn die landschaftliche Vielfalt dieser Gegend ist europaweit gesehen einzigartig. Noch kann man hier neben extensiv bewirtschafteten Flächen (mit seinen typischen Schafherden), kleine Dörfer mit einer traditionellen Landwirtschaft finden, die an längst vergangene Zeiten erinnert. Noch gibt es hier die kleinen Pferdefuhrwerke und noch bekommt man hier auch Gemüse und Obst, das einen besonders guten Geschmack hat.

Natürliche Landschaft, Sehenswürdigkeiten und Bären

Wie lange können sich diese kleineren landwirtschaftlichen Betriebe halten, die diese so reizvolle Gegend auch mit prägen? Hier kann man zwischen den Blumenwiesen, Schafweiden und Laubwäldern lange Wanderungen, Fahrradtouren machen. Auch mit dem Pferd kann man unterwegs sein, wenn man der Natur besonders nah sein will. Überall kann man hier noch Tiere und Pflanzen beobachten und finden, die es an anderen Orten in Europa schon längst nicht mehr gibt. Zwischen Cluj-Napoca, zweitgrößte Stadt in Rumänien, oder Klausenburg Oradea und Deva liegt eines der besonderen Paradiese Rumäniens. Apenusi heißt die Landschaft, in der zwischen mit Reisig gedeckten Häusern ab und zu noch Bären ihr Unwesen treiben. Hier kann man auch die Eishöhle Scarisoara, nahe dem Dorf Gârda deSus bewundern.

Draculas Burg? Schloss Bran bei Brasov/Transsilvanien

Transsilvanien: Heimat von Graf Dracula

Bei so vielen einzigartigen Eindrücken vergisst man vielleicht sogar, dass Transsilvanien auch für etwas anderes steht. Denn hier einst der Fürst Vlad Tepes von seiner Burg Poienari im 15. Jahrhundert grausam geherrscht hat. Seine blutrünstiger, grausamer Umgang mit seinen türkischen Feinden, aber auch mit seinen Untertanen, war wahrscheinlich eine Grundlage für Bram Stokers Dracularomane. Transsilvanien ist Heimat von Dracula! In Sighisoara gibt es ein Restaurant, das “Dracula-Haus” wo dies ausgiebig vermarktet wird. Und das Schloss Bran, nahe der gleichnamigen Ortschaft, zwischen der Walachei und Transsylvanien, wird als Draculaschloss dargestellt. Wenn in dieser aufregenden Gegend nachts die herbstlichen Nebelschwaden langsam hochwabern, kann man schon daran glauben, dass ein Vampir um die Ecke huscht.

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