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Garinish Island

von admin1
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Garinish Island auch Ilnacullin genannt, erreicht man am besten vom Dorf Glengarriff aus. Von hier aus gehen regelmäßig Boote auf die Insel, die ausschließlich aus Gärten besteht. Diese Gärten sind zwar künstlich angelegt, aber aufgrund ihrer Reichhaltigkeit und der Vielzahl der Pflanzen und der anschaulichen Gartenkultur auf jeden Fall sehenswert. Die gesamte Gartenanalage geht zurück auf die Ideen des Gartenarchitekten Harold Peto. Dieser entwarf nach den Ideen des Eigentümers der Insel die wundervoll abwechslungsreiche Gartenlandschaft, die heute eine der Haupttouristenattraktionen in der Gegend ist.

Die Insel ist ca. 15 ha groß und besitzt Gärten, die ca. 70 Jahre alt sind. Die außergewöhnliche Architektur der Gärten und die Pflanzenarten machen aus Garinish Island eine wahre Perle der Grafschaft Cork. Vor allem durch das Klima wachsen hier unzählige Pflanzen, die man in dieser Region nicht vermuten wurde. Die Bantry Bay wird gespeist durch den Golfstrom. Das milde Klima fördert das Wachstum sogar mediterraner Pflanzen.

Zu den besonderen Gärten von Garinish Island gehören der italienische Garten, ein Zederngarten, ein Dschungel, ein griechischer Tempel, das sogenannte Tal des Glücks. Auch der Martello-Turm steht hier, vor dem aus man eine atemberaubende Aussicht auf die gesamte Insel, das Dorf Glengarriff und das umgebende Gewässer hat.

Schon bei der Überfahrt von Glengarriff zur Garinish Island sollte man die Augen offen halten: hier in der Bay kann man, oft nur mit etwas Glück, Robben zu Gesicht bekommen. Vom 1. März bis zum 31. Oktober kann man sich die Insel der Millionen Blüten ansehen. Übersetzt bedeutet der Name “Insel der Stechpalme”. Doch nicht nur Stechpalmen gibt es hier zu bestaunen. Die Blütenpracht ist so gestaltet, dass man während des gesamten Besucherzeitraums, auch noch im September, herrlichen Blumenduft und wundervolle Farben hat, die die Sinne berühren.

Die Insel wurde 1910 von einer Familie gekauft. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Insel nur aus Felsen, mit einer dünnen Schicht Erde, ähnliche wie also an anderen Orten Irlands. Um hier eine blühende Oase entstehen zu lassen, musste die Familie viel Mutterboden antransportieren und gleichmäßig auf der Insel verteilen lassen. Umso erstaunlicher ist, was hier nun alles wächst.

Die Insel besticht nicht nur durch ihre herrlichen Gärten. Zusätzlich wurden hier auch Gebäude errichtet, die thematisch in die Gärten passen. So gibt es zum Beispiel eine italienische Casita im Italienischen Garten, im Themenbereich “Dschungel” findet man wirklich die Pflanzen des Dschungels vor und der griechische Tempel liegt in einer zu ihm passenden botanischen Umgebung. Vor allem die Liebe zu Detail ist auffällig auf dieser Insel, die zum National Heritage of Ireland gehört.

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