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Irlands Geschichte

von admin1
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Die schöne Insel Irland kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurück blicken.

In der Übergangszeit von der Bronze- in die Eisenzeit um zirka 300 vor Chr., brachten nach und nach Einwanderer die keltische Sprache nach Irland, das zu dem Zeitpunkt schon seit der Steinzeit besiedelt war.

Aus diesem Sprachkreis heraus war Irland schon im Römischen Reich unter dem Namen Hibernia bekannt. Zur damaligen Zeit entwickelten sich eine reihe von Königreichen und Fürstentümern die um die Vorherrschaft auf Irland stritten.

Anfang des 5. Jahrhunderts dann begann die Christianisierung durch britische Sklaven. Einer von ihnen wurde später als Patrick von Irland bekannt und ist heute der Nationalheilige von Irland. Zu dieser Zeit begann eine der ersten irischen Blütezeiten.

Unterbrochen wurde diese von Einfällen der Wikinger, die die Nähe der irischen Inseln zu ihrer Heimat für schnelle Beutezüge nutzten. Neben den Küstenstädten waren auch die Klöster ein begehrtes Ziel der nordischen Seeräuber.

Im Jahr 1190 folgte dann die Eroberung durch die Normannen, die Irland für die nächsten Jahrhunderte unter die Herrschaft Englands zwang. Die englischen Invasoren beschlagnahmten den Landbesitz der Iren und machten sie entweder zu Leibeigenen oder vertrieben sie in den unfruchtbaren Westen der Insel.

Die strenge Herrschaft der Großgrundbesitzer führte zusammen mit der Kartoffelfäule zu der Hungersnot von 1845 bis 1849, der mehr als 1,5 Millionen Iren durch den Hungertod zum Opfer vielen. Berichten zur Folge verschleppten die Britischen Behörden ganz bewusst Hilfsmaßnahmen zur Eindämmung der Hungersnot. Diese Krisensituation im eigenen Land veranlasste viele Iren nach Amerika aus zuwandern.

Der Start in Richtung einer politische Unabhängigkeit wurde Ende 1921 durch den so genannten Dominion-Status eingeleitet, der Irland eine stärkere innenpolitische Eigenständigkeit garantierte. Diesem Schritt gingen heftige Ausschreitungen voraus die meistens blutig endeten.

Ein halbes Dutzend Grafschaften blieben allerdings Bestandteil Großbritanniens, was auch vordergründig der Auslöser des Nordirlandkonfliktes war, der immer noch die Innenpolitik Irlands sowie das britisch-irische Verhältnis überschattet. Tatsächlich aber war der schwelende religiöse Graben der zwischen den katholischen Iren, die für einen unabhängigen Staat kämpften und den protestantischen, dem Vereinigtem Königreich loyalen, Iren der eigentliche Zündstoff der immer wieder zu fast schon kriegerischen Auseinandersetzungen führten.

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