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Wicklow Mountains

von admin1
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Sofort, wenn man Dublin verlässt, erreicht man die mächtigen Wicklow Mountains. Diese erstrecken sich vom Süden Dublins aus bis in die Grafschaft Wexford. Wer kann, sollte einen Teil der Strecke ab Dublin mit dem Zug zurücklegen.

Hier hat man auf der einen Seite die Irische See, auf der anderen Seite ragen die ersten Felsen hoch hinauf. Man fährt vorbei an grünen Wänden, die mit Riesenfarn und Rhododendren bewachsen sind, während auf der anderen Seite die Küste steil in Richtung See abfällt. Ein einzigartiges Panorama und ein unvergessliches Erlebnis. Wer die Wicklow Mountains mit dem Auto durchqueren möchte, dem stehen jedoch lediglich zwei Pässe zur Verfügung, das Gebirge ist nach wie vor größtenteils für Autos nicht zugänglich.

Die Wicklow Mountains bestehen hauptsächlich aus Schiefer und Granit, doch im 18. Jh. wurde hier erstaunlicherweise Gold gefunden, was einen wahren “Goldrausch” auslöste. Leider wurde die Goldmine geschlossen und konnte bis heute nicht ausfindig gemacht werden. Die Bedeutung der Wicklow Mountains liegt heute zum einen im Naturschutzgebiet und in Sehenswürdigkeiten wie Glendalough begründet. Glendalough ist daher eine ideale Möglichkeit, um längere oder kürzere Wanderungen durch die Wicklow Mountains zu unternehmen.

Glendalough wurde der Legende nach vom Hl. Kevin gegründet. Dieses große Kloster liegt mitten im Zentrum der Wicklow Mountains und ist inzwischen auch zum Informationszentrum für den Naturschutzpark geworden. Beim Kloster Glendalough handelt es sich nicht um einen zusammenhängenden Gebäudekomplex, vielmehr liegen die Gebäude dieser Anlage über einen großen Park verstreut. Man muss sich daher viel Zeit nehmen, um die Ruinen des alten Klosters zu bestaunen. Dafür hat man immer wieder erstaunliche Aussichten auf die schönen Berghänge der Wicklow Mountains. Neben der schönen Anlage lohnt sich vor allem ein Blick auf den Round Tower mit der 3 m oberhalb der Erde liegenden Eingangstür.

In den Wicklow Mountains findet man auch noch dunkle, verwunschene Ecken, wie beispielsweise das Tal von Glenmalure. Doch auch Monumente, wie zum Beispiel der Steinkreis bei Athgreany, kann man hier finden. Das Alter dieses Steinkreises ist nicht genau bekannt. Besonders ist die Anordnung der 14 Steine: 13 stehen in einem Kreis, ein 14. steht etwas abseits. Daher werden die 13 Steine “Dancers” und der 14. Stein “The Piper” genannt, was der Anlage die Bezeichnung “The Piper’s Stones” eingebracht hat.

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